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Die „Baumschule“
Seit Neuem gehe ich gerne regelmäßig in die „Baumschule“. Das heißt, ich gehe in den nahegelegenen Wald und lausche mit offenem Herzen. Wenn ich einen Baum besonders schön finde und das Gefühl habe, mehr über ihn erfahren zu wollen, berühre ich ihn. So erfahre ich mehr und mehr von jedem einzelnen Baum. Manche sind sehr hart und robust, manche eher weich und flexibel. Bei manchen fühlt es sich an, als wären sie komplett von Flüssigkeit durchzogen, bei anderen ist es, als hätten sie eine Art Wirbelsäule im Inneren. Wenn ich daran denke, dass jede Pflanze aus einem klitzekleinen Samen entsteht – dies durfte ich dieses Jahr durch das Anlegen eines Hochbeets miterleben – so ist es manchmal unbeschreiblich ehrfurchtserfüllend für mich, was das Leben eigentlich bedeutet. Jedes Wesen, jede Pflanze, jeder Pilz, jedes Tier, jeder Mensch entsteht aus einem klitzekleinen Samen. In jedem Samen steckt ein ganzes Leben – ein ganzes ganz eigenes Wesen, das sich entfalten darf, sofern es in einem lebensförderlichen Umfeld aufwächst.
In solchen Momenten bin ich voller Ehrfurcht und Liebe für unseren Planeten, für all das Leben, das es hier gibt. Für jedes große und kleine Wesen. Ich empfinde pure Dankbarkeit, Lebensfreude, Liebe und freue mich, dass ich das alles miterleben darf.
Das Mangelbewusstsein
Und dann gehe ich in einen Kiosk und lese die Schlagzeilen und denke mir: „Wow, wir werden gefüttert mit Mangeldenken, mit Mangelbewusstsein, mit Angst.“ Uns werden Träume in den Kopf gesetzt, die wir erreichen sollen, um „erfolgreich“ zu sein und dann wird uns irgendwann in einer Schlagzeile erzählt, dass wir diesen Traum nie erreichen werden. Das ist pures Mangelbewusstsein.
Ich mag Mangel nicht. Ich denke, Mangel mag keiner.
Ist der Mangel vielleicht nur eine Illusion?
Ich komme in meinen Blogbeiträgen immer wieder auf die Fragen zurück: Was macht Dich wirklich glücklich? Was brauchst Du, um wirklich glücklich zu sein? Was genügt Dir, um ein glückliches Leben zu führen?
Oft ist es das Gefühl, das hinter den Träumen steht, das wir eigentlich wollen, um glücklich zu sein: Ein geborgenes Zuhause. Lebensförderliche Nahrung. Einen gesunden Körper. Herzliche Menschen um uns herum. Eine erfüllende Arbeit. Herausforderungen, an denen wir als Menschen wachsen können. Etwas aus sich selbst heraus zu erschaffen – Musik, Kunst, etwas Kreatives. Zeit, die wir mit allem, was uns Freude bereitet, verbringen können.
Was ist Deine Fülle? Was erfüllt Dich mit purer Lebensfreude? Sei ehrlich zu Dir selbst und lass Dich nicht von den Träumen anderer blenden. Was erfüllt DICH mit wirklicher Glückseligkeit?
Vielleicht wirst Du so wie ich feststellen, dass das, was Dich glücklich macht, ein Lebensgefühl ist. Eine Einstellung. Eine Haltung. Suche in Deinem Alltag nach diesen Momenten, in denen Du genau das fühlst und erlebst. Und dann zelebriere diese Momente immer öfter.
Wir leben in Fülle, wenn wir sie wahrnehmen. Und wir leben in Mangel, wenn wir uns immer wieder einreden (lassen), dass wir in Mangel leben. Die Fülle ist um Dich herum, vor Deiner Haustür, bei den Menschen, die Dich um Deiner selbst Willen lieben. Die Fülle ist in Dir, wenn Du Dich selbst entfaltest – wie ein Samen, der zu einer wundervollen Pflanze heranwächst. Zelebriere die Fülle. Nimm sie mit offenen Armen an und lass sie Dein Herz berühren.
Ich wünsche Dir viel Lebensfreude und Glückseligkeit beim Entdecken der Fülle, die bereits für Dich da ist.
Alles Liebe
Deine Angela
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