In den letzten Tagen, Wochen und Monaten und wahrscheinlich auch in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten ziehen und zerren verschiedene Stimmen an uns. Meinungen, Überzeugungen, Extreme.
Manchmal fühle ich mich, als würde man mich von außen anschreien, Position zu beziehen. Doch das ist nicht immer einfach. Denn eine Position zu beziehen, bedeutet eine Entscheidung zu treffen. Und Entscheidungen haben Konsequenzen.
Doch gerade jetzt spüre ich, dass ich keine Lust mehr auf schwammige Aussagen, auf loses Blabla, auf fahle Kompromisse habe.
Also beziehe ich Position.
Ich möchte mit anderen Menschen einstehen dafür, dass die Menschenrechte weltweit Wirklichkeit werden. Ich möchte mit anderen Menschen darauf hin wirken, dass wir unser gesamtes Dasein, unseren Alltag, unsere Kulturen weltweit so verwirklichen, dass dieser Planet mit uns und wir mit ihm leben – auf eine respektvolle, dankbare und achtsame Weise. Ich möchte mit anderen Menschen über unsere Lebens- und Wertvorstellungen sprechen, um von und mit ihnen zu lernen und meinen Horizont erweitern zu dürfen und gemeinsam eine friedliche Weltgesellschaft zu entwickeln.
Natürlich werden wir alle Fehler machen, auf diesem Weg in eine nachhaltige, zukunftsfähige, gerechte, friedliche, gemeinsame Lebensweise. So bitte ich darum: Weist mich darauf hin, wenn ich es besser machen könnte. Zeigt mir Eure Lösungen. Ich werde es ebenso tun.
Ich weiß, dass wir Geduld brauchen werden, Empathie und Genügsamkeit, gegenseitiges Verständnis, Perspektivenvielfalt und überhaupt die gesamte Vielfalt von uns allen – ein Zusammenkommen aller Menschen auf Augenhöhe – um gemeinsam und eigenverantwortlich zu lernen, kreativ zu sein und unser aller Zukunft zu gestalten.
Ich freue mich auf Euch alle, denen ich auf diesem Weg als Gefährtin begegnen darf.
Eure Angela