Ihr kennt das bestimmt: Es gibt Menschen, die gehen um 9 Uhr abends ins Bett und stehen um 5 Uhr morgens auf und sind damit superglücklich. Und es gibt die Menschen, die nach 12 Uhr nachts ins Bett gehen und am nächsten Morgen erst um 10 Uhr in den Tag starten. Meistens verstehen die einen die anderen nicht: „Wie kannst Du nachts so lange wach bleiben?“ „Wie kannst Du morgens so früh aufstehen?“
Jeder Mensch tickt anders. Die eigene innere Uhr kann sich auch über die Zeit verändern. Mal ist man in einer Lebensphase Frühaufsteher*in und Lerche, mal ist man in einer anderen Lebensphase Nachtschwärmer*in und Eule.
Es ist auch wichtig zu wissen, dass unsere innere Uhr sehr anpassungsfähig ist und dass wir über den Tag hinweg verschiedene Energiephasen haben.
Um Deine eigene innere Uhr besser kennen zu lernen, kannst Du Dir folgende Fragen stellen: „Wann möchte ich am liebsten aufstehen und wann möchte ich am liebsten schlafen gehen? Wie ist mein Biorhythmus? Wann bin ich besonders produktiv, kreativ, effektiv, effizient, aktiv oder entspannt?“
Wenn Du Dir diese Fragen beantwortet hast, weißt Du einerseits, wie Deine aktuelle Energiekurve aussieht und Du weißt andererseits, ob Dir die Zeiten, wenn Du in den Tag startest und wenn Du ihn beendest, wirklich passen. So kannst Du Deinen Tag nach Deiner eigenen Energiekurve gestalten.
Betrachte nun den Status Quo und frage Dich, ob Dir etwas ganz Anderes vielleicht auch gut tun könnte 😉 Ich dachte lange, ich sei eine absolute Eule, die am liebsten erst um 10 Uhr morgens in den Tag startet, bis ich mich für eine Morgenroutine um 7 Uhr morgens mit Sport, Yoga und Meditation gemeinsam mit anderen angemeldet habe. Mittlerweile hat sich meine eigene Morgenroutine auf 07:30/08:00 eingependelt und ich genieße es, mit Bewegung und Meditation in den Tag zu starten, weil ich dadurch stärker und bewusster durch den Tag schreite. Daher rate ich Dir von Herzen, verschiedene Biorhythmen auszuprobieren. Vielleicht kann Dich ein neuer Rhythmus auch ganz neu beflügeln.
Und noch ein Tipp: Wenn Du eine Veränderung in Deinen Alltag bringen möchtest, fange mit kleinen Schritten an. So machst Du Dir die Umstellung leichter. Du kannst Dich auch mit Bekannten, Freund*innen oder der Familie zusammentun und mit ihnen gemeinsam etwas Neues ins Leben bringen – dann könnt Ihr Euch gegenseitig motivieren.
Ich wünsche Dir wie immer viel Freude beim Ausprobieren.
Alles Liebe
Deine Angela